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Virtuelle Rekonstruktion von Machu Picchu. Wie gut ist die Immersive VR-Zeitreise durch die sagenhafte Inka-Stadt?

„Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt“ soll mittels Virtual-Reality-Erlebnis eine „immersive Reise“ in die Welt der Inka vermitteln. Ein Spaziergang durch eine frei begehbare digitale Rekonstruktion der berühmten Ruinen von Machu Picchu. Nach Washington, D.C. kommt die Ausstellung nun nach Berlin. Bei der Eröffnung war auch der peruanische Botschafter zugegen – das bekannteste Wahrzeichen des Landes wird so auch zum Exportgut und soll die Fernreiselust steigern. ROLLING STONE testet die VR-Expedition.

Pro

  • Immersive Virtual Reality: Die Technologie ist hochwertig, mit Drohnenaufnahmen, LiDAR/Photogrammetrie, realistischer Darstellung der Landschaften und Bauwerke. Menschen und Tiere werden als Comicfiguren dargestellt, so werden Uncanny-Valley-Effekte vermieden.
  • Barrierefreiheit: Der Standort in Berlin ist rollstuhlgerecht, was Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Teilnahme ermöglicht.
  • Lehrreich: Zusammenarbeit mit Inka-Historikern, historisch korrekte Rekonstruktion, mit Kontext zu Architektur, Religion, Alltag. Den Guide macht ein fliegender Roboter-Avatar, der gute Dad Jokes auf dem Kasten hat, also vor allem Wortspiele (Inka-spiration).
  • Atmosphäre: Filmische Erzählweise, die das Erlebnis dramatisiert. Die „Experience“ enthält Elemente wie Sternenhimmel, Sonnenfinsternis, virtuelle Charaktere. Ein Story-Element verweist auf die Notwendigkeit analogen Lebens, um die Wunder der Natur zu verstehen: Laut der „Experience“-Geschichte werden böse Geister gerufen, weil ein Indigenenkind mit dem Handy spielt (klingt absurd, funktioniert dramaturgisch aber). So kommt es zu einem Flug in einen höllenroten Himmel mit fliegenden, Avatar-ähnlichen Steininseln plus Drachen. Fiktion und Rekonstruktion bleiben jedoch trennscharf,
  • Angemessener Preis: maximal 22 Euro.

Contra

  • Begrenzte Zeit und Bewegung: 45 Minuten kurz. Man bleibt in den virtuellen Pfaden, kann nicht wirklich frei wandern wie in der physischen Realität.
  • Technische Limitationen: Die Sicht durch die VR-Brille ist leicht verschwommen, auch nach Reinigung der Gläser. Im Vergleich mit der Apple Vision Pro ein deutlich unschärferes Bild. Je nach Person kann die Maske einen leichten Druckschmerz verursachen.
  • Sicherheit: Um Zusammenstöße mit anderen Maskenträgern zu vermeiden, sollen diese im Display durch Punkte markiert sein. Das hat nicht immer funktioniert – einmal kam es zu einem Zusammenprall mit einer anderen Besucherin.

Fazit

Ein ästhetisch und technisch überzeugender VR-Trip mit humorvoller Erzählung, mit 45 Minuten Länge genau richtig, um den Geist nicht zu überstrapazieren. Mit anderen VR-Brillen kann die hier verwendete Technik nur bedingt mithalten. Manchmal kann es nicht schaden, die Arme vor sich zu strecken, um Kollisionen zu vermeiden.

Machu Picchu Experience: Hier gibt es Tickets.

Quelle:

Foto: Machu Picchu Experience VR FOTO: FEVER/PR. ALL RIGHTS RESERVED.

https://www.rollingstone.de/machu-picchu-experience-in-berlin-top-oder-flop-3056849

https://machupicchuexp.com/berlin

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